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Geschrieben von Q. am 01.06.2023 um 12:14:

  TB II & III auf Bluray

Jede Band, die etwas auf sich hält, bringt ihre Konzerte auf Bluray raus.

So hoffe ich bei Mike, dass die Premiere-Shows für TB II & III endlich mal einen Weg auf eine Bluray finden.

Warum passiert das nicht?



Geschrieben von manintherain am 01.06.2023 um 13:25:

  RE: TB II & III auf Bluray

Eine Blu-ray macht nur dann wirklich Sinn, wenn das vorliegende Material hochauflösend vorliegt. 1992 bzw. 1998 war HDTV noch kein Thema. Dementsprechend gibt es gegenüber den veröffentlichten DVDs auch keinerlei Qualitätsvorteil.

Das würde erst dann Sinn machen, wenn die Aufnahmen Bild für Bild remastered werden. Ich glaube auch, dass die Zielgruppe für diesen Aufwand nicht groß genug ist. Die meisten von uns werden die Konzerte als DVD besitzen und nicht alle werden sich die Neuauflage zulegen.



Geschrieben von Q. am 01.06.2023 um 15:00:

  RE: TB II & III auf Bluray

Sehe ich nicht ganz so. Mir geht es eher um einen hochauflösenden Audio-Mix.
Ich will nicht die Schweißperlen auf Mikes Stirn sehen, sondern die Musik in besserer Qualität als AC3 mit 448 kb/s hören.

Außerdem wurden schon viel ältere Aufnahmen für Bluray aufbereitet.



Geschrieben von manintherain am 01.06.2023 um 15:32:

  RE: TB II & III auf Bluray

Jetzt wird ein Schuh draus. Augenzwinkern

Den Ansatz kann ich nachvollziehen. Zuvor müssten die Tonspuren aber noch remastert werden, um sie dann auch in HighRes genießen zu können.

Die Remaster-Kampagne ist aber bereits vor einigen Jahren bei seinen Virgin-Alben zum Erliegen gekommen (ich warte immer noch auf eine Antwort von Mikes A&R-Manager).

Ich bin daher wenig zuversichtlich.



Geschrieben von Tarantoga am 01.06.2023 um 23:50:

 

... möglich wäre das sicher - für den Audio-Teil.

Das werden die damals für die BBC oder wer da auch immer federführend war, sicher schon in guter Qualität mitgeschnitten haben.

Es gibt mittlerweile auch viele Versuche - teils mittels KI-Tools - aus bescheidenem Videomaterial besser aussehende Varianten herzustellen.

Und mit der nötigen Motivation (sprich: Cash!) ist das sogar machbar. Wenn man sich zum Beispiel die (aufwändig) überarbeiteten Star Trek - Episoden aus den 70ern anschaut, kann man sehen, dass schon sehr viel machbar ist.

Letztlich setzt dabei natürlich das Ausgangsmaterial gewisse Grenzen. Was in der Original-Aufzeichnung nicht drin ist, kann nur mit extrem hohem Aufwand dazugedichtet oder dazuinterpretiert werden.

Dafür gibt es für die MO-Konzerte leider leider wohl nicht genug "Motivation". Ich wäre der erste, der dafür Geld ausgeben würde, es wird sich nur niemand finden, der es auch macht.



Geschrieben von Ecki am 02.06.2023 um 09:25:

 

Als Stereo-Hörer habe ich für die Anlage nur die entsprechenden Spuren gerippt: 16 bit / 48kHz => das ist marginal besser als CD-Qualität und damit meinethalben ok.

Die Surround-Spuren sind verlustbehaftet - hier wäre natürlich mehr drin.

Das Bild ist leider 4:3. Das war mit einer 4:3 Röhre optimal. Heute stört mich das.
Wenn allerdings schon die Originalaufnahme 4:3 war, sollte man das beibehalten.

Generell höre ich den Audio-Anteil von Konzerten deutlich öfter, als dass ich mir die Videofassung anschaue (und dabei nur über den TV höre). Eine bestmögliche Stereo-Tonspur ist dann natürlich das Maß der Dinge, weil die Anlage um Welten besser klingt...



Geschrieben von XTW am 02.06.2023 um 12:12:

 

Was bei entsprechend vorhandenem Ursprungsmaterial möglich ist, haben Pink Floyd mit „Delicate Sound Of Thunder“ unter Beweis gestellt. Aus dem VHS -Bildermatsch wurde auf der BR der „Later Years“-Box fast eine Offenbarung. Allerdings ist hier auch ein völlig anderer Markt vorhanden.



Geschrieben von Ecki am 02.06.2023 um 13:03:

 

Right, aber DSOF hatte hochwertiges Ausgangsmaterial. Für PULSE sieht die Sache anders aus (deutlich schlechteres Ausgangsmaterial, habe aber nur die DVD). Die BD soll hier kaum visuelle Vorteile bringen.

Vielleicht ist man in solchen Fällen mit einem hochwertigen Videoscaler schon ziemlich nah an Optimum.



Geschrieben von Alrik Fassbauer am 03.06.2023 um 11:42:

 

Hat Blueray ( wie ich es immer schreibe Augenzwinkern ) einen Langlebigkeitsvorteil gegenüber der DVD ?



Geschrieben von Opan am 03.06.2023 um 11:55:

 

Nach meinen Erkenntnisstand gibt es keinen Unterschied bei der Langlebigkeit wenn die Datenträger vom selben Hersteller sind. Die Herstellung der Datenträger erfolgt auf die gleiche Art und Weise. Es ist entscheidend in welcher Qualität der Datenträger gefertigt wurde. Ob es Qualitätsunterschiede bei den verschiedenen Herstellerfirmen für Datenträger gibt ist mir nicht bekannt. Aber ausschließen möchte ich es nicht.



Geschrieben von Tarantoga am 03.06.2023 um 13:25:

 

so weit ich es irgenwann mal gelernt habe, sind BluRays deutlich länger haltbar, als DVDs und deshalb für Datensicherungen etc. besser geeignet.

So weit ich mich erinnere, wurden damals für eine DVD etwa 30 Jahre und für BluRays 80 - 100 Jahre an Haltbarkeit angegeben.

Ob das Verhältnis genauso für beschreibbare Medien gilt, weiß ich nicht. Die sind ja per se anders beschichtet.

Natürlich muss man bei solchen Angaben immer bedenken, dass im Test die Alterung immer nur simuliert wird - weil 100 Jahre BluRay feiern wir ja erst im Jahr 2106 oder so. Wer dann noch lebt, kann ja hier mal posten, ob es gestimmt hat Augenzwinkern



Geschrieben von chwi am 04.06.2023 um 11:08:

 

Zitat:
Original von Tarantoga
...
So weit ich mich erinnere, wurden damals für eine DVD etwa 30 Jahre und für BluRays 80 - 100 Jahre an Haltbarkeit angegeben.

... Wer dann noch lebt, kann ja hier mal posten, ob es gestimmt hat Augenzwinkern


Die Scheibchen selbst (der Typen CD, DVD und BR) wissen das allerdings nicht und stinken mitunter schon nach weniger als 10 Jahren ab. Aber, wie Du ja so schön schreibst: "Wer dann noch lebt..." großes Grinsen
Bin mal gespannt, wie lange externe HD so halten (samt ihren Daten) und wer in 10 Jahren Zeit hat sich den Inhalt von 10 Terabyte oder mehr auf Datenfehler anzusehen/-hören Koppkratzen



Geschrieben von Tarantoga am 04.06.2023 um 11:52:

 

Zitat:
Original von chwi
...
Bin mal gespannt, wie lange externe HD so halten (samt ihren Daten) und wer in 10 Jahren Zeit hat sich den Inhalt von 10 Terabyte oder mehr auf Datenfehler anzusehen/-hören Koppkratzen


... ChatGPT 14.0 - wer denn sonst? unglücklich



Geschrieben von Skorpi1211 am 05.06.2023 um 18:24:

 

Zitat:
Original von Tarantoga
so weit ich es irgenwann mal gelernt habe, sind BluRays deutlich länger haltbar, als DVDs und deshalb für Datensicherungen etc. besser geeignet.

So weit ich mich erinnere, wurden damals für eine DVD etwa 30 Jahre und für BluRays 80 - 100 Jahre an Haltbarkeit angegeben.

Ob das Verhältnis genauso für beschreibbare Medien gilt, weiß ich nicht. Die sind ja per se anders beschichtet.

Natürlich muss man bei solchen Angaben immer bedenken, dass im Test die Alterung immer nur simuliert wird - weil 100 Jahre BluRay feiern wir ja erst im Jahr 2106 oder so. Wer dann noch lebt, kann ja hier mal posten, ob es gestimmt hat Augenzwinkern


Ich muss Dich und die anderen leider Enttäuschen Daumen runter

DVDs halten nachweißlich länger..habe hier noch keine DVD die nicht mehr geht.
BRs schon einige.
Keine Chance mehr. das kommt, weil BRs aus zwei Scheiben (nicht zu verwechseln mit Layern) zusammen geklebt werden. die DVD besteht aus einer Scheibe.
Und hier haben einiger Hersteller der Rohlinge woht etwas an der Qualität oder am Kleber gespart.

Meine DSOM Edition die vor ein paar Jahren raus kam, geht bei mir nicht mehr. lol3
Auch einige Filme, OHNE sichtbare Schäden, sorgsam im Schrank aufbewahrt. Tot.

Hier mal ein Beispiel. https://www.pulse-and-spirit.com/news/defekte-blu-rays-pink-floyd-the-early-years-box-set/


Darum immer eine Sicherheitskope machen... Augenzwinkern

Skorpi1211



Geschrieben von Q. am 30.04.2024 um 15:37:

 

Abgesehen davon, dass ich wegen der mangelhaften Pink Floyd Blurays inzwischen der Meinung bin, dass DVDs länger halten immer noch die gleiche Frage:

Wird es irgendwann Blurays von den Konzerten zu TB II & III geben? Mich interessiert weniger das Bild als guter Ton (besser als DD 5.1 in 448 kbps).

Für TB I gab es ja schon eine Bluray. Werden irgendwann die anderen Alben folgen. Von einigen gab es ja ebenfalls Versionen als Quad-Vinyl oder 5.1-DVD. Mich wundert es etwas, dass hier niemand versucht aus "altem Kram" wieder Geld zu machen. Das wäre in diesem Fall sehr erwünscht.

Pink Floyd und Marillion z.B. haben das weitestgehend hinbekommen.

Gestern Abend habe ich mir die "Sanctuary Live at Newbury 2023" von Robert Reed als Bluray reingezogen. Leider hat der gute Robert auch nur DTS verwendet, was nur minimal besser ist.

P.S. Bei den PF BR fehlt m.E. eine Randversiegelung.



Geschrieben von XTW am 30.04.2024 um 15:45:

 

Zitat:
Original von Q.
Abgesehen davon, dass ich wegen der mangelhaften Pink Floyd Blurays inzwischen der Meinung bin, dass DVDs länger halten immer noch die gleiche Frage:

Wird es irgendwann Blurays von den Konzerten zu TB II & III geben? Mich interessiert weniger das Bild als guter Ton (besser als DD 5.1 in 448 kbps).

Die Antworten werden nicht anders ausfallen als im letzten Jahr. Augenzwinkern



Geschrieben von Skorpi1211 am 30.04.2024 um 18:38:

 

Kann ich mich nur anschließen...... Augen rollen

lesen uns dann 2025 wieder...

Skorpi1211



Geschrieben von Tarantoga am 30.04.2024 um 20:55:

 

Ich finde es immer wieder erstaunlich, bei wie vielen - teils hochkarätigen - Konzerten es versäumt wurde/wird, die in einer wirklich guten Qualität mitzuschneiden.

Spätestens seit digitale Aufnahmen von Video und Audio der Normalfall sind, sollte es doch wohl möglich sein, Konzerte von wichtigen Musikern in hoher Qualität für die Nachwelt zu erhalten.

Trotzdem wurde anscheinend häufig gedacht, dass die gerade angesagte Standardqualität auch in Zukunft ausreichend sein würde. Oder - wahrscheinlicher - es wurde überhaupt nicht weiter darüber nachgedacht.

Aber gerade bei digitalen Aufnahmen kostet das Material (in dem Fall Speicherplatz) doch so gut wie nichts. Und bei wichtigen Events kann es doch auch nicht so sehr ins Gewicht gefallen sein, da Kameras einzusetzen, die möglichst hochaufgelöstes Material mitschneiden können.

Ich meine, jeder, der so was macht, weiß doch, dass man immer "runterrechnen" kann, aber niemals "rauf". Sprich: Aus einer schlecht aufgelösten Aufnahme kann man nie eine hochaufgelöste machen. Umgekehrt hingegen schon.

Schade, dass auf diese Weise viele erhaltenswerte Konzertmitschnitte auf einem Niveau bleiben müssen, das hinter den Möglichkeiten zurück bleibt. Augen rollen


Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH