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Geschrieben von Schwingengleiter am 08.09.2006 um 16:17:

 

Die Demo ist zur veröffentlichten Version um vieles besser. Hat mehr Oldfield... (ich versteht was ich meine) großes Grinsen

Dieser Eindruck "...das ist doch Faithless..." fehlt auf der Demo völlig und macht so ein echtes Oldfieldstück. Auf der offiziellen Platte ist das leider nicht der Fall.
Das ausgerechnet Excalibur fehlt kann ich nicht verstehen. Dies ist typisch Oldfield (schwärm...), aber da haben die Plattenbosse wohl zuviel zu sagen gehabt. Wobei, ich weiß nicht ob Oldfield sich von denen zuviel reinreden lassen muss. Vielleicht hat Ihn einfach eine Laune geritten, da ja ganze Teile rausgefallen sind, die dann erst mit MVR veröffentlicht wurden. Da wundert man sich schon sehr. Gibt Oldfield das Mastertape ab und überläßt das abmischen komplett anderen? Kann ich mir nicht vorstellen.



Geschrieben von Pran am 08.09.2006 um 16:27:

 

also MASTERMIND finde ich doch recht peinlich....



Geschrieben von future.m4 am 08.09.2006 um 18:05:

 

Also das Album gehört bei mir auch zu denen die ich praktisch nie höre, obwohl The doges Palace z.B. echt ganz gut anzuhören ist!



Geschrieben von sentinel101 am 08.09.2006 um 18:31:

 

Ich finde Liberation & Amber Light ganz gut. Mir kommt es aber so vor, als ob Mike damals die Zeit davon gelaufen ist. Von der Musik über die Texte bis zur furchtbaren CD-Aufmachung wirkt alles irgendwie "billiger" als bei den Vorgängern. Vermutlich musste Mike Kompromisse machen, um den Termin halten zu können. Das Konzert ist aber trotzdem gelungen, wer weiss vielleicht war es sogar das letzte grosse MO-Event ...



Geschrieben von Droegi am 13.09.2006 um 18:25:

  RE: Einige Tracks auf T.M.B. sind ganz gut, ...

Zitat:
Original von Tina
Zitat:
Original von beeceeellDoge´s Palace klingt für mich nach schlecht geprobten Rondo Veneziano-Tracks großes Grinsen
.


Oh, schön, daß das für Dich auch so klang...ich habe schon gedacht, mit mir stimmt was nicht, weil ich sofort das Bild von diesen wild fiedelnden Rokoko-Typen vor Augen hatte... großes Grinsen


Heute war ich bei WOM und stieß beim kurzen Durchgang durch die Klassik-Abteilung auf eine Best of Rondo Venedziano. Da habe ich mal kurz hineingehört. Klassische Musik etwas modern gemacht und ein billiges Trommeln auf einem Schlagzeug für den Rhythmus. Keine Variationen, das schlechteste Instrument bei deren Musik (mal abgesehen vom Bass, der überhaupt gefehlt hat).

Also Doge´s Palace mit Rondo zu vergleichen ist wie Prinzen und Volksmusik.

Da passt ein Vergleich zu Blackmore´s Night wesentlich besser.



Geschrieben von beeceeell am 14.09.2006 um 08:27:

 

Hmm, der Witz ist ja, dass Rondo Veneziano auch mehr ein One-Man-Projekt ist, bei dem viel programmiert ist und die meisten Musiker nur live zum Einsatz kommen (wenn überhaupt). Und so klingt´s oft dann auch.
Und da seh´ ich auch den Zusammenhang mit "Doge´s Palace", weil mir das auch zu sehr nach Programmierung klingt. Alles absolut tight im Quantisierungsraster.
Aber jeder wie er mag, mir gefällt´s halt nicht so.

Gruß,
Björn



Geschrieben von Nasenbaer am 16.04.2007 um 12:45:

 

absolut schwache scheibe



Geschrieben von steffen am 16.04.2007 um 13:18:

traurig

Find ich jetzt wieder gar nicht.... Für meinen Geschmack gibt es andere Platten, die er nicht unbedingt hätte machen müssen. Aber blöderweise ist immer irgend ein geniales Stück mit drauf, so dass ich auf keine Scheibe komplett verzichten möchte...

LG
Steffen



Geschrieben von Nasenbaer am 16.04.2007 um 13:46:

 

Zitat:
Original von steffen
Find ich jetzt wieder gar nicht.... Für meinen Geschmack gibt es andere Platten, die er nicht unbedingt hätte machen müssen. Aber blöderweise ist immer irgend ein geniales Stück mit drauf, so dass ich auf keine Scheibe komplett verzichten möchte...

stimmt auch wieder.

ach was waren das für herrliche Zeiten wo jedes stück auf nem album ein killerklassiker war smile aber schon richtig, irgendwas oder mehrere titel gefallen grundsätzlich auf JEDEM MO-Album smile



Geschrieben von Fearless am 28.05.2007 um 15:23:

 

Ich bin auch der Meinung, dass dieses Album völlig überflüssig ist. Habe meine CD schon längst wieder verscherbelt.
Mann, Mike sollte endlich mal wieder zu seinen Wurzeln zurückkehren und sollte solche Sachen wie Millenium bell (und dann schon wieder bell - lächerlich) und sein Chill-Out-Zeug sein lassen. Jedenfalls meine Meinung!



Geschrieben von yammosk am 28.05.2007 um 16:59:

 

Habe heute zufällig mal wieder die CD von Anfang bis Ende gehört. Darauf hin gleich nochmal. Und nochmal.
Und ich muss sagen: "Peace on Earth", "Pacha Mama" und "Santa Maria" sprechen mich gerade sehr an. Eine ernste Ruhe. Schwer auszudrücken.
Wahrscheinlich seh ich das in ein paar Wochen wieder anders, aber zur Zeit finde ich diese Platte keinesfalls schlecht. So viel zur eindeutigen Bewertung von Mike Oldfield-Alben....



Geschrieben von gubby am 28.05.2007 um 18:06:

 

Die Live dvd gefällt mir da sehr viel besser. in 5.1 hat man voll das Gefühl, es haut einem die Böller und Raketen um die Ohren.



Geschrieben von Sunjammer am 28.05.2007 um 18:21:

 

Seit das frühere Demo aufgetaucht ist höre ich die CD immer wieder öfters. Also ich find die Scheibe echt gut......nunja, bis auf den Titeltrack vielleicht....aber ich kann mit ihm Leben...Augenzwinkern



Geschrieben von Michahst am 28.05.2007 um 18:21:

 

Mir gefällt die CD ausgezeichnet. Der Versuch von Mike 2000 Jahre Geschichte am Hörer vorüber ziehen zu lassen, war mehr als schwierig. Es ist seine Version, und die ist ihm gelungen. Wenn das Ganze dann auch zum richtigen Zeitpunkt erschienen wäre, könnte man es als perfekt bezeichnen. So waren sowohl CD als auch das Berliner Konzert genau ein Jahr zu früh. Denn das neue Jahrtausend begann erst am 1.1.2001.
Trotzdem - aus Beethovens 9. Sinfonie die "Ode an die Freude" zu zelebrieren, läßt mir immer eine Gänsehaut über den Rücken laufen.



Geschrieben von Altfeld am 28.05.2007 um 21:01:

 

Zitat:
Original von yammosk

Und ich muss sagen: "Peace on Earth", "Pacha Mama" und "Santa Maria" sprechen mich gerade sehr an. Eine ernste Ruhe. Schwer auszudrücken.


Genau! "Eine ernste Ruhe". Finde ich eine gute Beschreibung!

Oder wenn ich es bildlich ausdrücken müßte, würde ich sagen, Millennium Bell ist generell ein "schweres" Album, irgendwie auch "zähflüssig", ohne das negativ zu meinen.

Eignet sich für mich zum Hören so richtig aber nur in der dunklen Jahreszeit, oder vielleicht auch heute bei diesem S...wetter...



Geschrieben von Tina am 28.05.2007 um 21:57:

 

Immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich Höreindrücke sein können..."ernste Ruhe" - "schweres Album" - wo nehmt Ihr das her?
Kinners, so würde ich die Pastorale von Beethoven beschreiben!

Ich bleibe dabei: ich finde die Millenium Bell flach, flach, flach.
Dahingedudelte Melodien, völlig überzogene Stimmen, dazu noch das affektierte Gesicht von Pepsi vor dem geistigen Auge...nee, danke. CD steht im Schrank und bleibt da.

Ist allerdings der einzige Oldfield, den ich nicht als zu schade für Kaffeebesuch empfinde, weil er nicht weiter stört...da darf er dann mal in den Player.

Und die Idee, 2000 Jahre Geschichte musikalisch darzubieten? Oh bitte, da haben wir uns ja wohl ein bißchen verhoben, oder?

LG, Tina.



Geschrieben von Michahst am 28.05.2007 um 22:19:

 

Die CD wurde seinerzeit in meiner Lokalpresse unter dem Gesichtspunkt "2000 Jahre Menschheitsgeschichte" vorgestellt. Mit dieser Erwartungshaltung "etwas Großes" zu kaufen, bin ich damals in den mediamarkt "gestürmt".
Anderenorts wurde so über die Scheibe geschrieben:
http://www.hibernaculum.de/album/the-millennium-bell/index.htm



Geschrieben von Tina am 29.05.2007 um 15:37:

 

Ach Micha, entschuldige, ich wollte sie Dir nicht madig machen, da habe ich wieder mächtig auf die Kacke gehauen... unglücklich

hätte ich etwas vorsichtiger formulieren müssen. Aaalsooo...bei MIR persönlich kommt sie halt überhaupt nicht an. Geschmackssache, ist nicht mein Ding.
Was mich nur mal wieder verblüfft, ist die Tatsache, daß wir hier so völlig unterschiedlich hören, daß ein und dieselbe Scheibe bei jedem einzelnen von uns so verschiedenartige Höreindrücke hinterläßt.

OK?

Tut mir leid!

LG, Tina.



Geschrieben von Michahst am 29.05.2007 um 16:29:

 

Tina, Du brauchst Dich doch nicht bei mir entschuldigen Augenzwinkern , nach dem ersten Hören der CD gebe ich Dir sogar recht. Aber ich habe mich mittlererweile längst daran gewöhnt, daß man bei Mike meist erst nach dem zweiten oder dritten Hören ein Urteil abgeben kann.
Vollkommen recht gebe ich Dir mit der Tatsache, daß die Höreindrücke beim Enzelnen sehr unterschiedlich sind. Dies zeichnet Mikes Musik doch aus. Und hier im Forum, nicht nur bei "The Millenium Bell" kommen so viele unterschiedliche Gedanken zum Tragen, die dem Einzelnen auch helfen, dieses oder jenes sich unter eben diesem "anderen" Eindruck vielleicht nochmal anzuhören - einen neuen "Aha-Effekt" für sich selbst zu kriegen.
Oh je - ich weiß nicht, wie ich das besser formulieren kann...*seufz* Augen rollen



Geschrieben von Tina am 29.05.2007 um 23:15:

 

Du hast das genau richtig formuliert, ich habe das auch irgendwo schonmal gesagt.
Immer wieder faszinierend, daß einem hier Stücke, die man meint, in- und auswendig zu kennen, aus einem ganz anderen Blickwinkel (...Hörwinkel?) dargestellt werden - so, daß man dann doch nochmal die olle CD wieder auflegt, weil man denkt, Mensch, darauf habe ich noch gar nicht geachtet, mal hören...

wäre aber auch stinklangweilig hier, wenn wir uns dauernd einig wären!

LG, Tina.


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