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Geschrieben von omma1986 am 23.04.2008 um 17:05:

  Notenvergabe für Heaven´s Open

Der Meister greift höchstselbst zum Gesangsmikro. Hui oder pfui?



Geschrieben von Pran am 10.05.2009 um 18:10:

 

Das Album ist vom Klang und den Kompositionen her recht, hm...sagen wir mal seltsam. Mike heißt Michael, singt selber und hat mit MOTB ein zerstörerisches und verstörendes Stück Musik hinterlassen. Krank.



Geschrieben von Sascha am 23.02.2013 um 14:51:

 

Mein erstes MO-Album - und immer noch einer meiner Favoriten.

Mag auch daran liegen, daß ich Mikes Stimme sehr mag. Klar, er ist kein Maggie Reilly, aber er trifft die Töne sauber, meistert auch durchaus knifflige Vocallines (ich bin selber Sänger, und gerade das Titelstück ist eine ganz schöne Herausforderung), und zumindest im Studio hat das auch alles ordentlich Druck. Kann also die Kritik nicht nachvollziehen. Ich gehe übrigens davon aus, das angekündigte Rock-Album wird vermutlich in eine ähnliche Kerbe wie die Vocal-Seite von HO schlagen, die ja auch für Live-Band-Performances konzipiert war.

Und "Music from the Balcony" - ja, zugegeben, das wirkt ein wenig fragmentiert, der "Flow" der anderen Longtracks der 80er fehlt hier. Aber das soll's wohl auch nicht sein, ich verstehe das Stück eher als spontanes, bewußt nicht ins Detail auskomponiertes Experiment in "Spontanität" (für Oldfield-Verhältnisse). Teile klingen wirklich, als würde man den Musikern beim Jammen im Proberaum zuhören Kann verstehen, daß das bei vielen MO-Fans auf Ablehnung stößt, mich macht's immer ganz wuschig.... großes Grinsen

Da wäre dann noch "No Dream" - das dürfte mit "Five Miles Out" mein liebstes Vocal-Stück von Mike sein. Eine derart gänsehautige, dynamische Nummer, von den genialen WahWah-Gitarren über den von intim-verhaltenen zu laut-angepisst steigernden Gesang bis hin zum unglaublichen Drumming von Simon Phillips - ein echtes Meisterwerk.

Einziger Fehler der Scheibe: warum wurde nicht die viel geilere Single-Version des Titelstücks verwendet? Koppkratzen



Geschrieben von Frieda am 23.02.2013 um 17:36:

 

In den 90er Jahren hatte ich eine MO Pause, ich habe viel sog. "Weltmusik" gehört, Folk und Blues. Dann dachte ich, oh, ich kaufe doch noch mal ein neues Album, und das war "Heavens Open". Wie soll ich sagen, ich konnte es gar nicht glauben, was ich da hörte.....ich war verstört, entsetzt...... Und immer wenn ich denke, gib dem Album noch eine Chance, habe ich sofort abgebrochen. Vielleicht verstehe ich es einfach nicht.



Geschrieben von Sunjammer am 23.02.2013 um 17:46:

 

Ich liebe Make, Make, vergöttere No Dream und mag auch Heavens Open recht gern. Music from Balcony hat sehr interessante Stellen und ist im Großen und Ganzen eben ein echter Oldfield...Augenzwinkern



Geschrieben von udo am 23.02.2013 um 23:38:

 

Zitat:
Original von Sunjammer
Ich liebe Make, Make, vergöttere No Dream und mag auch Heavens Open recht gern. Music from Balcony hat sehr interessante Stellen und ist im Großen und Ganzen eben ein echter Oldfield...Augenzwinkern


Nun, dem kann ich nichts hinzufügen als meine Zustimmung.
Auch so ein Werk, das die Fangemeinde spaltet.



Geschrieben von kaktus am 13.06.2017 um 02:07:

 

Mike hätte das Singen lieber sein lassen sollen oder es auf ein Minimum (wie bei Crises) beschränken sollen.
Mike, bleib bei deinen Gitarren, könnte ich noch sagen.
Für mich auch ansonsten.ein unterdurchschnittliches Album. Man war und ist sehr, sehr viel besseres von ihm gewohnt!
Daher kann ich gerade noch so eine 2 dafür geben.



Geschrieben von Dr. Lothar Jahn am 13.06.2017 um 15:55:

 

Nach jahrelanger Abstinenz mal wieder reingehört, war ein wirklich wohltuender Kontrast zu "Islands" und dem wirklich grauenvollen "Earth Moving". Die "Music From The Balcony" hat stellenweise einen ähnlichen Witz wie "Amarok", die Gesangsnummern sind allesamt besser als Oldfields Popstücke nach "Discovery" (mit Ausnahme natürlich von "Pictures in The Dark"). Sein Gesang ist nicht überragend, aber längst nicht so schlecht, wie viele unken. Das Schlagzeugspiel von Simon Phillips ist richtig klasse, die Produktion ist typisch Achtziger-Rock. Beim Titelsong begeistert mich die Gitarre, mein Lieblingssong ist das reggaelastige "Gimme back". Auch hier übertreibt er es allerdings mit den Effekten auf den Vocals. Trotzdem: Dies ist ein durchaus originelles Album, wenn es nach "Amarok" natürlich ein deutlicher Abfall war. Das Cover ist höchst originell, symbolisiert ja auch sein Gefühl der Befreiung, endlich aus dem Knebelvertrag mit Virgin raus zu sein. Das Gefühl, dass nun der Himmel offen steht, überträgt sich. 6 Punkte.



Geschrieben von christian_k am 13.06.2017 um 17:27:

 

4 Punkte dafür, dass Mike ganz passabel singt.
Die Vocal-Stücke sind nicht schlecht.

"Music from the balcony" ist für mich das Grausamste, was Mike je veröffentlicht
hat. Dabei beginnt es so vielversprechend.

Dazwischen mal ganz schön.
Aber immer wieder dieser Lärm und Kakophonie.
Für meine Ohren ist das kein Genuss, so wie ich es von Mike gewöhnt bin.



Geschrieben von anorak am 13.06.2017 um 18:31:

 

Zitat:
Original von christian_k
"Music from the balcony" ist für mich das Grausamste, was Mike je veröffentlicht
hat.

Ich liebe es herzbubbern .



Geschrieben von christian_k am 13.06.2017 um 19:38:

 

Zitat:
Original von anorak
Zitat:
Original von christian_k
"Music from the balcony" ist für mich das Grausamste, was Mike je veröffentlicht
hat.

Ich liebe es herzbubbern .


Das geht über meinen musikalischen Horizont.
Was zur Hölle liebst Du daran? großes Grinsen



Geschrieben von Tina am 13.06.2017 um 21:31:

 

Ja, das frage ich mich auch gerade...läuft und ich finde es immer noch doof.

edit: vergesst, was ich gerade gesagt habe! Das titelgebende Stück läuft im Moment sehr laut neben mir, das ist schon klasse. Hachja, und was haben wir das schon gefeiert!



Geschrieben von anorak am 13.06.2017 um 22:02:

 

Zitat:
Original von christian_k
Zitat:
Original von anorak
Zitat:
Original von christian_k
"Music from the balcony" ist für mich das Grausamste, was Mike je veröffentlicht
hat.

Ich liebe es herzbubbern .


Das geht über meinen musikalischen Horizont.
Was zur Hölle liebst Du daran? großes Grinsen

Es ist perfekt, auch wenn das Stück schräg klingt. Manchmal liegt der Zugang zu vermeintlich schwieriger Musik im Kopf, und nicht im Bauch. Mir hilft es oft, mich einfach darauf einzulassen, und das gilt bei mir generell für Musik, insbesondere, wenn sie emotional weniger zugänglich ist, bzw zu sein scheint. Für mich ein Gewinn.



Geschrieben von Bex am 13.06.2017 um 22:08:

 

Zitat:
Original von christian_k
Zitat:
Original von anorak
Zitat:
Original von christian_k
"Music from the balcony" ist für mich das Grausamste, was Mike je veröffentlicht
hat.

Ich liebe es herzbubbern .


Das geht über meinen musikalischen Horizont.
Was zur Hölle liebst Du daran? großes Grinsen


Ich höre es auch sehr gerne. Wenn auch an manchen Stellen etwas stolperig ist es doch im großen und ganzen ein schönes Stück Musik. Besonders im Vergleich zu den anderen Liedern auf der Scheibe.



Geschrieben von markm am 14.06.2017 um 00:08:

 

Music from the balcony habe ich oft gerne im Auto gehört ....

Naja wer das als Kakophonie bezeichnet hat wohl noch nie eine solche wirklich gehört....
MFTB ist sehr Jazzy (übrigens sind die Session-Musiker vom allerfeinsten).
mit Mut zum Experiment. Sollte er öfter wieder mal haben.

Also mit Anorak einer Meinung: Gefällt mir Daumen hoch großes Grinsen Applaus



Geschrieben von Schwingengleiter am 14.06.2017 um 08:51:

 

Hm, mit dem Album Instrumentalstück bin ich nie so warm geworden. Interessanterweise gefallen mit die Songs gut bis sehr gut. Ich versuche ab und an MFTB in Ruhe zu hören, breche aber immer wieder ab. Teilweise erinnert es mich vom Aufbau an Crises aber es ist bei weitem nicht so harmonisch. Da mir die Song gefallen würde ich es mit 5 bewerten.



Geschrieben von Tarantoga am 14.06.2017 um 09:41:

 

Heaven's Open läuft bei mir auch nur selten.

Wobei MFTB witzigerweise der einzige Track ist, den ich richtig gut finde.
Da stecken so unglaublich viele musikalische Ideen und Themen drin. Allein aus den zum Teil mikroskopisch kleinen musikalischen Sequenzen dieses Tracks könnte Oldfield bequem ein ganzes Album machen, das alle Fans lieben würden.

Ich höre das Stück immer als "Stream of consciousness", also so als ob Oldfield tatsächlich auf dem Balkon sitzt und alles sofort in Musik umsetzt, was ihm so durch den Kopf geht, oder was er so gerade auf der Straße beobachtet.

Und im Gegensatz zu uns Sterblichen KANN er das auch. Gedanken, Schnipsel und Fragmente 1:1 in Musik umsetzen.

Kurz: MFTB finde ich toll. Die restlichen Songs sind eher nix für mich.



Geschrieben von christian_k am 14.06.2017 um 12:27:

 

Zitat:
Original von Tarantoga
Ich höre das Stück immer als "Stream of consciousness", also so als ob Oldfield tatsächlich auf dem Balkon sitzt und alles sofort in Musik umsetzt, was ihm so durch den Kopf geht, oder was er so gerade auf der Straße beobachtet.


Diesen Gedanken kann ich am ehesten nachvollziehen.

Er war irgendwo in Urlaub, sass auf dem Balkon und setzte das Gehörte
in Musik und Geräusche um.

Trotzdem ist das für mich unhörbar.



Geschrieben von XTW am 22.06.2017 um 22:33:

 

Ein nur "irdisches" Album. Der Titelsong und "No Dream" gefallen mir, "Music From The Balcony" hat einige gute Momente, mehr aber auch nicht.



Geschrieben von Shadow on the Wall am 01.07.2017 um 11:39:

 

9 Punkte. Leider ein Punkt Abzug für Gimme Back und Mr Shame.

Mike's Stimme, so unvollkommen sie auch sein mag, passt für dieses Album perfekt. Verpasst ihm seinen eigenen, unverwechselbaren Charme.

Music from the Balcony, Amarok's kleiner Bruder, ist immer noch spassig.

Leider stimmt mich das Album etwas traurig, denn danach sollte nichts mehr so sein, wie es mal war. Ab hier gib's nur noch einen glattgebügelten Oldfield ohne Ecken und Kanten.


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