anorak
Administrator
Dabei seit: 09.02.2002
Beiträge: 5.322
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Welch ein tolles Stück, es rast und macht Druck, und die Gitarre ist einfach göttlich. Eben habe ich sehr lange überlegt, ob es ein Pendant in Mikes Musik dazu gibt. Im Ansatz dachte ich, das ist ein wunderbares Contra zu Harmonics von der TB2003, weil es ähnlich differenziert anfängt, eine Kommunikation zwischen Gitarre und Piano (nicht bei Mirage) stattfindet. Dann dachte ich, nö. Mirage ist ein Monolog. Ein verdammt guter, aggressiver, der sich steigert, und mir zum Schluss die Tränen in die Augen treibt. Für mich ist das eine echte Perle, die im Stil ihresgleichen in Mikes Repertoire sucht.
Was denkt ihr?
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13.09.2014 20:45 |
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blinky
Head Over Heels
Dabei seit: 20.03.2009
Beiträge: 1.168
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Es ist der junge Mike, wild, euphorisch und ausdrucksstark. Ein wenig wie auf Robert Wyatt's 'Rock Bottom' oder Bedford's 'Star's End' oder 'Ommadawn Lost Version'.
__________________ What’s got three bottles, five eyes, no legs and two wheels?
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13.09.2014 22:35 |
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udo
Platinum
Dabei seit: 13.10.2008
Beiträge: 331
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Ich liebe die Platte sowieso - war mein Einstieg in seine Musik. Manche kritisieren ja den Übergang zu kürzeren Stücken, aber dadurch kann er m.E. eine größere Bandbreite ausdrücken ohne immer Übergänge finden zu müssen. (Und es ist für Anfänger leichter verdaubar
)
Mirage selbst hat mich immer aufgewühlt - ich war/bin so davon mitgerissen, dass ich nie wirklich auf Details achten konnte.
Beispielsweise hab ich die Stimmen erst dann registriert, als ich die erste Live-Version davon hörte, in der diese deutlicher hervor treten. Allerdings ist mir die Album-Version lieber. Dieser hektische Ritt auf der Gitarre hat einfach was.
Mirage ist für mich immer der Aufreger vor dem sehr harmonischen QE2 und dem perfekten Celt. Ich höre die drei fast immer hintereinander, oft ohne den Rest der Platte.
__________________ Happy?
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15.09.2014 23:22 |
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